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HINDERNISSE

sichtbar machen

Mein Name ist Markus Schley. Seit August 2018 bin ich als Aktivist für die Rechte der Menschen mit einer Behinderung in Basel und der Region tätig. Seit damals darf ich selber mit dem Rollstuhl unterwegs sein.

Portrait Markus Schley.JPG

Über meine Arbeit

Der Grund, warum ich genau zu jenem Zeitpunkt angefangen habe, mich für Inklusion einzusetzen, ist dieser: Erst dann wurden mir die Augen geöffnet, als ich selbst die Hindernisse, Benachteiligungen und Diskriminierungen als direkt Betroffener miterleben musste.

 

Es wurde mir klar, dass vieles geändert werden muss. Seither versuche ich, den für Barrierefreiheit zuständigen Personen und Behörden die vielfältigen Missstände aufzuzeigen.

Dialog und Freundlichkeit sind meine Basis, wenn ich sie berate.

 

Bis dahin war vielen Verantwortlichen zwar bewusst, dass Hindernisse existieren, doch war ihnen nicht klar, was genau geändert werden muss, weshalb, und in welcher Form.

Um zu vermeiden, dass der Prozess hin zu den notwendigen Änderungen im Sand verläuft, suche ich sie aktiv auf und mache sie auf alles aufmerksam, was einer Anpassung bedarf. So konnten bereits zahlreiche Hindernisse beseitigt werden.

 

Mittlerweile profitieren verschiedene Institutionen und Firmen von meiner ehrenamtlichen Tätigkeit. Beispiele: Basel Tourismus, Messe und Märkte Kanton Basel-Stadt, Pro Infirmis und die Fachstelle für Behindertenrechte Basel-Stadt kommen auf mich zu und nehmen mich als Experten mit auf die Suche nach Hindernissen. Auch berate ich unter anderem Gastronomiebetriebe, Restaurants, Läden, Museen, Kinos sowie Theater.

 

Im Rahmen meines Engagements als Gruppenmitglied der AG Sozialpolitik des Behindertenforums Basel sensibilisiere ich Entscheidungsträger, auch in Regierung und Departementen.

Ich führe sie durch die Stadt, im Rollstuhl sitzend, oder mit verbundenen Augen und Blindenstock.

Auch Studenten dürfen von diesem Angebot profitieren, wenn ich sie begleite, damit sie Hindernisse selbst, im Rollstuhl, er-fahren können.

Sensibilisierungskurse bei den Verkehrsbetrieben gehören ebenfalls zu meiner Tätigkeit.

 

Meine Mitgliedschaften und Ämter

  • Mitglied der AG Sozialpolitik des Behindertenforums Basel

  • Co-Präsident IG Risikogruppe Schweiz

  • Patientenbeirat des Universitätsspitals Basel

 

Durch meine Krankheit Multiple Sklerose und diverse andere Beeinträchtigungen bin ich auf den Rollstuhl angewiesen, dem ich es verdanke, dass ich gesehen habe, welche und wie viele Hürden es täglich zu überwinden gilt. So wurde ich zum Aktivist.

Akton #NoWay

Aktion #NoWay

Jetzt spannen wir landesweit zusammen, indem wir Handyfotos von den Hindernissen, die sich uns in den Weg stellen, in den sozialen Medien posten. Dies gibt Nichtbetroffenen aus der Bevölkerung, aber auch Entscheidungsträgern in Politik, Regierung und Wirtschaft die Möglichkeit, besser zu verstehen, womit wir Tag für Tag zu kämpfen haben.

Auch im Jahr 2023 stellen sich uns bei Aktivitäten, welche für Gesunde selbstverständlich sind, unüberwindbare Hürden in den Weg, trotz klarer Vorschriften im Behindertengesetz. Schon etwas ganz Simples wie der Besuch eines Marktes, der Weg zur Arbeit oder ein kleiner Ausflug kann sich in einen wahren Spiessrutenlauf verwandeln. Und dies passiert uns nicht selten, sondern täglich.

Videobeitrag Gesundheit Heute, SRF

In der Sendung vom 11. März 2023 durfte ich aufzeigen, was das Universitätsspital Basel unternimmt, um Hürden für Menschen mit Behinderungen abzubauen und sie im Alltag optimal zu begleiten.

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